Funktionaloptometrie

(Verhaltensoptometrie)

Verhaltensoptometrie ist ein Teilgebiet der Optometrie. Das Ziel der Funktionaloptometrie ist die Messung der besten Beidäugigkeit (Binokularität). Die Qualität der Beidäugigkeit ist eine Fähigkeit des Gehirns. Funktionaloptometrie beschäftigt sich mit unserer visuellen Wahrnehmung, genauer mit Funktionsstörungen, die bei gesunden Augen aufgrund eines gestörten Sehverhaltens oder einer fehlerhaften Sehentwicklung auftreten und zu Problemen in der visuellen Wahrnehmung führen können.

Sehen ist ein Prozess im Gehirn, an dem alle Sinne und unsere individuellen Erfahrungen beteiligt sind. Dieser umfasst nur einen kleinen Teil unserer visuellen Wahrnehmung. “Sehen” ist eine Fähigkeit, die erlernt werden muss und die sich mit der persönlichen Erfahrung verändert. Durch Verzögerung in der Entwicklung, Überforderung, Traumata, ständige Naharbeit oder besondere Belastungen kann es zu Beeinträchtigung und Problemen kommen. Visuelle Probleme lassen sich häufig nicht durch ein Eingreifen an einer einzigen Stelle lösen – daher bieten sich in der Funktionaloptometrie ein ganzheitlicher Ansatz.

Durch die Funktionaloptometrie wird anhand verschiedener Messungen die Qualität Ihrer visuellen Wahrnehmung ermittelt. Basierend auf diesen Messungen entwickle ich als Funktionaloptometrist ein individuelles Visualtraining, mit dem Ziel, Ihr “Sehen”, die visuelle Ausdauer und Leistungsfähigkeit zu fördern und zu verbessern.